Sommerbuch des Monats: „Helle Sommer“ von Sophie Astrabie
Mit Sicherheit eines der schönsten Sommerbücher des Jahres: „Helle Sommer“ von Sophie Astrabie
Billie wächst in ziemlich bescheidenen Verhältnissen bei ihrem Großvater in der französischen Provinz auf, die Mutter ist früh verstorben. Das Mädchen trifft schon als Kind im Sommer Maxime, ein Junge aus dem fernen Paris, der ihr das schönste Geschenk ihres Lebens macht – einen Walkman, der aber aus einer anderen Welt kommt. Seiner Mutter ist dieser sommerliche Umgang gar nicht recht. Die beiden sind sich so nah und doch über viele Jahre füreinander unerreichbar.
Sophie Astrabie hat eine sozialkritische Geschichte in der Tradition von Annie Ernaux geschrieben, aber doch ganz anders – so charmant erzählt, mit viel Empathie und Zuneigung für ihre Figuren, denen sie das ganz große Unglück nicht gönnen will.
Sophie Astrabie: „Helle Sommer“
Aus dem Französischen von Isabella Bautz
S. Fischer, 272 Seiten, 24 Euro
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